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Tor versus JonDonymAuf dieser Seite sehen Sie Informationen und Einstellungen die sich auf den Zugang zum Tor-Anonymisierungsnetzwerk beziehen. Da die Frage nach Vor- und Nachteilen von Tor gegenüber JonDonym viele Nutzer von Anonymisierungsdiensten beschäftigt, geben wir Ihnen hier eine kurze vergleichende Darstellung beider Dienste. Tor ist ein Anonymisierungsdienst, der die Technik des Onion-Routings umsetzt, wohingegen JonDonym/AN.ON auf der Mixtechnik basiert. Die beiden Techniken ähneln sich bei der kryptographischen Verarbeitung der Daten (mehrfache verschachtelte Verschlüsselung), unterscheiden sich jedoch in der Art, wie die Daten zum Empfänger weitergeleitet werden. Während beim Onion-Routing der Weg, den die Datenpakete durch das Anonymisierungsnetz nehmen, häufig wechselt, ist dieser bei der Mixtechnik immer fest. Dadurch soll beim Onion-Routing eine hohe Verteilung der Verkehrslasten auf eine Vielzahl von Onion-Routern erreicht werden, wohingegen bei Mixdiensten die gesamte Verkehrslast von wenigen Zwischenstationen, den sog. Mixen weitergeleitet wird. Das Tor-Netzwerk besteht aus einer Vielzahl von Onion-Routern, den sog. Tor-Nodes, wobei ein einzelner Tor-Node keine hohen Anforderungen erfüllen muss, was Netzwerkverbindung, Speicher- und Rechenkapazität betrifft, da die Verkehrslast auf das gesamte Tor-Netzwerk verteilt wird. JonDonym, besitzt im Verhältnis dazu nur wenige Mixe, die zu festen Mixkaskaden verknüpft sind. Diese wenigen Mixe tragen die gesamte Verkehrslast. Von daher benötigen Mixe wesentlich mehr Ressourcen als Tor-Nodes und der Betrieb eines Mixes ist mit mehr Aufwand und Kosten verbunden. Durch diesen Unterschied machen viele Nutzer folgende Beobachtung: Während bei Tor die IP-Adresse mit jeder neuen Route wechselt, da sich auch der letzte Tor-Node ändert, bleibt diese bei JonDonym über einen längeren Zeitraum gleich, da man mit einer Kaskade meistens auch längere Zeit verbunden bleibt. Deswegen ziehen viele Nutzer folgenden Trugschluß: "Je häufiger 'meine' IP-Adresse wechselt, desto höher ist meine Sicherheit." Tatsächlich bewirkt das Wechseln der IP-Adresse aber keinen besseren Schutz vor Verkehrsanalysen. Entscheidend hierfür ist lediglich, dass die sichtbare IP-Adresse nicht mit der tatsächlichen IP-Adresse verkettet werden kann. Durch die mehrfache kryptgraphische Umwandlung der Daten gewährleisten sowohl JonDonym als auch Tor eine starke Unverkettbarkeit, unabhängig davon, ob die sichtbare IP-Adresse häufig wechselt. Die Frage, welche der beiden Techniken "besser" ist, wird heiß diskutiert und hat bisher auch kein eindeutiges Ergebnis gebracht. Fest steht jedoch, dass Mixdienste die Nase vorn haben, wenn es um die Sicherheit bei der Organisation des Dienstes geht. Tor ist anfällig für interne Angreifer, d.h. wenn die Betreiber von Tor-Nodes nicht vertrauenswürdig sind und möglicherweise selbst Angriffe durchführen. Dabei berücksichtigen sowohl JonDonym als auch Tor dieses Angriffsszenario, denn in beiden Fällen genügt bereits ein vertrauenswürdiger Mix, bzw. Tor-Node, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten. Allerdings ist es bei einer überschaubaren Anzahl von Mixbetreibern leichter, diese zu kontrollieren, an Verträge zu binden und zu sanktionieren, falls Vertragspflichten verletzt werden. Bei JonDonym ist dies auch organistorisch auf eine solche Weise geregelt. Tor hingegen bietet jedem Internet-Teilnehmer die Gelegenheit selbst eigene Tor-Nodes zu betreiben und das Tor-Netzwerk zu erweitern, ohne dass entsprechende Richtlinien oder gar Verträge erfüllt werden müssen. So kann ein Tor-Nutzer wesentlich schlechter als ein JonDonym-Nutzer überschauen, ob er seine Daten, über vertrauenswürdige Zwischenstationen versendet. Aus diesem Grund eignet sich Tor nicht so sehr zur kommerziellen Nutzung und kann auch weniger Garantien als JonDonym geben im Hinblick auf Sicherheit und Geschwindigkeit geben. Zugang zum Tor-Netzwerk mit JonDoJonDo besitzt eine Tor-Unterstützung, die allerdings experimentell ist. Aus diesem Grund garantieren wir nicht, dass diese vollständig und fehlerfrei funktioniert. Wenn Sie den JonDo als Zugang zum Tor-Netzwerk nutzen wollen, müssen Sie ihn als Socks-Proxy (nicht als HTTP/HTTPS-Proxy) bei Ihrem Browser eintragen.
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